Kunst entsteht

Obwohl Carl Benz mit dem Patent-Motorwagen Nr. 1 bereits 1885 die Epoche der motorisierten Fortbewegung eingeleitet hatte, sollten noch zwei Jahrzehnte ins Land gehen, bis sich diese Entwicklung ihren Weg schließlich auch in die Welt der stattlichen Spielzeugautomobile gebahnt hatte. Dies Beharren läßt sich treffend mit einem Zitat des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. (1859-1941) kennzeichnen, von dem der Ausspruch überliefert ist: "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung."
Zu utopisch schien der Schritt hin zu den pferdelosen Kutschen. Auch die Spielzeugentwicklung schien für einen Moment den Atem anzuhalten. Die Kollektion von ISKA-toy fängt diesen magischen Augenblick für Sie ein.

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Hinter der Benennung ISKA-toy steht der Künstler Karl Iseli , der mit breitem Fachwissen und leidenschaftlicher Hingabe diese einmalige Luxuskollektion ins Leben gerufen hat. Mit den nachfolgenden Schilderungen stellt er sein mannigfaltiges Schaffen in wenigen Schritten vor. Die beschränkte Anzahl von 20 Unikaten seiner Spielzeug-Linie, bestehend aus vier Modellen in kleiner Auflage von je fünf Stück, unterstreicht den Wert eines jeden dieser Liebhaberobjekte.

In jedes Sammelstück werden über 240 Stunden Kunsthandwerk im Feinmetall-Schmiedebereich eingearbeitet wie Formenbau und tiefziehen, Sicken drücken und Teile stanzen, Lötnähte ziehen und vieles mehr. Solch’ handgefertigtes Spielzeug fand zwischen 1850 und 1890 seinen Anfang.

Was ist Weissblech „Tin metal„?

Weissblech, ein kalt gewalztes Stahlblech, dessen Oberfläche mit Zinn veredelt wird, ist uns wegen seiner hervorragenden Eignung zum Konservieren von Lebensmitteln insbesondere als Büchsenblech bekannt. Dieser Ausdruck „Büchsenblech“ also verlieh dem „ tin“ toy bereits vor mehr als 100 Jahren seinen charakteristischen Namen. Auf Grund der filigranen Wandstärke von 0.3 bis 0.5 mm oder weniger erwies sich dieses Material als ausserordentlich leicht formbar und dabei unübertroffen robust.

ISKA–toy bearbeitet Weissblech nach altem Vorbild und verarbeitet, lötet und lackiert seine Sammelstücke, um der historischen Bauweise in jeder Hinsicht gerecht zu werden. Mit Schablonen und Aale werden die Teile auf das Weissblech gerissen, ausgesägt, ausgeschnitten und gefeilt. Sind alle Einzelteile vorbereitet, gepreßt, gebogen und mit Sicken versehen, beginnt das Zusammenlöten und Verputzen. Die Gußteile werden von einer Schweizer Giesserei, die im Luxusuhrenbereich angesiedelt ist, gegossen. Diese Roh-Gussteilchen werden sauber abgegratet und poliert, an den fertigen Wagenkasten gelötet und die Funktionalität geprüft.

      

Bei jedem Aufbau werden Maßkorrekturen auf den sauber erstellten Plänen aufgezeichnet und zusätzliche Betriebsskizzen erstellt. Dies garantiert eine qualitativ hochstehende Anfertigung der limitierten Auflage von je 5 Stück. Es entstehen also Unikate. Es entstehen also Unikate.

Jedes weitere Modell erfordert neue Pläne, neue Formen und für die Gußteile gehören neue Muster erstellt. Schablonen werden neu hergestellt und auch das Uhrwerk neu entworfen. Wie die guten alten Spielzeugfirmen übernimmt auch ISKA-toy möglichst viele Gussteile des Vormodelles und verwendet Formen wieder. Diese Komponenten lassen eine unverwechselbare Linie entstehen und schenken jedem der geplanten 4 Modelle eine gemeinsame Ausstrahlung .

      

ISKA-toy ist ein Garant für höchste Qualität in Handarbeit. Karl Iseli selbst, mit mehr als 15 Jahren Blechner-Erfahrung, zeichnet für die Pläne, die Mustererstellung, die Tiefzieh- und Sickenformen sowie für die aufwändige Blechbearbeitung.

Der Schweizer Feinmechanische Betrieb Alex Zanetti aus Vitznau fertigt in höchster Präzision die starken Uhrwerke, in 10 bis 15 Std. einzeln nach Plan, eigens für die ISKA-TOY Kollektion her.

Für feinste Handlackierung und Linierung freut sich ISKA-toy, mit dem Atelier Sirikow aus Deutschland zusammenarbeiten zu können. Einer der besten Blechspielzeuglackierer mit 20-jähriger Erfahrung veredelt jedes Sammelstück in 35 - 45 Stunden sorgfältigster Handarbeit.

Der Rohbau ist abgeschlossen, der Antrieb funktioniert, und die Motorkutsche wird vom Handlackierer veredelt. Von der Planskizze bis zum vollendeten Sammelstück investieren die drei Ateliers über 310 Arbeitsstunden.